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- Vorderrad Pirelli MT 60 RS 120/70ZR17 58W
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- Pirelli MT 60 RS 180/55ZR17 73H Hinterrad
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in den Warenkorb legen(Video) Pirelli MT60 RS tyres on the Honda NC750X - HOW MUCH they last?
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Der Pirelli MT 60 RS ist ein Spike-Sportreifen für die Straße. Es eignet sich besonders für Scrambler, Biker und Adventure-Bikes. Wir haben den Pirelli MT 60 RS über 4.000 Kilometer auf der Straße getestet und können Ihnen sagen, wie sich der Reifen in der Praxis schlägt.
Teste Pirelli MT 60 RS
Die Pirelli MT 60 RS kommt bei einigen Motorrädern serienmäßig zum Einsatz. Wir konnten den Reifen ausgiebig auf einer Yamaha XSR700 X-Tribute testen. Im Pirelli MT 60 RS Test verraten wir dir, wo uns der Reifen besonders überrascht hat und wie er sich auf schwierigen Straßen geschlagen hat.
Grip auf trockener Fahrbahn
Wo sollen wir anfangen!? Das Grip-Niveau des MT 60 RS ist für einen Enduro-Reifen sehr gut. Die Reifen verziehen sich ein wenig, wenn sie kalt sind, aber sobald sie die Temperatur erreicht haben, setzen sie sich vollständig. Die MT 60 RS benötigt nur eine kurze Aufwärmzeit. Sobald der Reifen warm ist, bietet er hervorragenden Grip. Wir haben das Gefühl, dass die MT 60 RS heiße Sommertage besonders liebt. Reifenwechsel war unserer XSR 700 in keiner Situation möglich, selbst extrem sportliches Beschleunigen über viele Kilometer bei 35°C führte nicht zu Gripverlust. Grenzbereich und damit verbundener Gripverlust ist immer sehr schön glatt.
Auch der Pirelli MT 60 RS ist ein beeindruckender Allrounder. Schotter und Waldboden sind kein Problem, solange sie trocken sind. Vor allem das Vorderrad liegt hervorragend auf Schotter und vermittelt viel Vertrauen. Doch mit zunehmendem Hinterradverschleiß lassen die Geländeeigenschaften leider rapide nach. Bereits nach 1000-1500 Kilometern auf den Reifen verliert die MT 60 RS ein extrem großes Blockprofil am Hinterrad, was selbst auf Schotter zum Problem wird.
Aus unserer Sicht ist dieses Verschleißverhalten äußerst unpraktisch. Enduro-Fahrer, die erst einmal auf der Straße in den Urlaub fahren wollen, können fast auf der Stelle einen neuen Reifen aufziehen, da dieser auf der Straße so stark abgebaut hat, dass mit gravierenden Grip-Einbußen im Gelände zu rechnen ist...
Grip auf nasser Fahrbahn
Auf nasser Fahrbahn ist der MT 60 RS kein schlechter Reifen. Er bietet ein gutes Maß an Grip und lässt sich auch bei Regen noch zügig fahren. Das dicke Profil sorgt für einen guten Wasserablauf bei stehendem Wasser auf der Straße. Das Fahren auf nassen Straßen wird nicht empfohlen. Auf nassen Schotterpisten fühlt sich der Reifen zwar noch gut an, im Matsch kommt er aber relativ schnell zum Stehen, vor allem wenn der Reifen schon etwas eingesunken ist.
Bremseigenschaften
Die MT 60 RS kommt überraschend gut mit den Bremsen zurecht. Es bietet viel Vorderradgrip auf und abseits der Straße und verzögert zuverlässig und stabil. Etwas Feedback auf der Straße haben wir vermisst, aber insgesamt ist das Bremsverhalten für einen Blockprofilreifen vollkommen in Ordnung.
Fahrkomfort
Wer von der MT 60 RS einen komfortablen Tourer erwartet, liegt falsch. Reifen rollt „holprig“ und aus dem Kreis. Gerade bei höheren Geschwindigkeiten kommt es zudem zu einem starken Wackeln des Lenkers. Tiefe Hänge bei hohen Geschwindigkeiten sind instabil und erfordern viel Kraftaufwand. Insgesamt ist der Fahrkomfort definitiv keine Stärke der MT 60 RS. Erschwerend kommt hinzu, dass der Reifen relativ wenig Dämpfung hat.
Reifenverschleiß
Ohne Reifen haben wir den Verschleiß genauso gerne erhöht wie bei der MT 60 RS. Die Verkleinerung der Profilblöcke führt unserer Meinung nach zu einem besseren, ruhigeren Fahrverhalten, was auch eine sportlichere Fahrweise zulässt und etwas mehr Stabilität und Komfort bietet. So wird der Reifen im Fahrbetrieb immer besser im Straßeneinsatz. Leider werden die Offroad-Eigenschaften und die Nasshaftung stark beeinträchtigt.
Auch das Reifenverschleißbild kann nicht überzeugen. Der Reifen verschlechtert sich exponentiell, insbesondere in der Mitte der Lauffläche. Obwohl wir nur kurvige Trails gefahren sind, scheint das Profil in der Mitte fast zwei- bis dreimal schneller abzubauen als an den Flanken. Auf einer Tour sieht man die Demontage bei Tankstopps (ca. alle 200 km) deutlich!
Kilometerstand
In unserem Testfahrzeug haben wir genau das4.430 Kilometergemacht mit der MT 60 RS. Etwa 1.000 Kilometer waren eine sehr ruhige Einfahrzeit für das Motorrad. Hätten wir die Reifen ab dem ersten Kilometer im sportlichen Einsatz auf Landstraßen verschoben, wären nur rund 3.000 Kilometer oder weniger möglich gewesen. Für einen mit dicken Profilblöcken gespickten Reifen, der für Touring und Enduro ausgelegt ist, reicht das aus unserer Sicht einfach nicht. Der Reifen konnte uns in diesem Punkt überhaupt nicht überzeugen.
Fahrstabilität/Kurvenstabilität
Auch in Sachen Fahrstabilität ist die MT 60 RS alles andere als ein Musterbeispiel. Ab 120 km/h gibt es einen starken Schlag auf das Lenkrad. Autobahnstufen werden zu einem ständigen Kampf. Wenn Sie hinter unserer Test-XSR700 fahren, können Sie das Unbehagen des Fahrrads von hinten buchstäblich sehen. Selbst in langen Kurven erweckt der Reifen nicht viel Vertrauen. Auf schnellem Gelände mit hohen Schräglagen ist der Reifen wackelig und instabil. Auch für längere Brückenetappen auf der Autobahn halten wir die MT 60 RS für wenig geeignet.
Agilität/Handling in Kurven
Der Pirelli MT 60 RS ist nicht super agil, aber auch nicht störrisch. Agilität ist vollkommen in Ordnung. Leider ist das Lenkverhalten extrem unpräzise. Es ist eine sehr schwierige Zielstrecke! Exakt! aufrecht erhalten. Eine dauerhafte Korrektur ist erforderlich. Mit einem Stollenreifen wie der MT 60 RS bremsen wir lieber nicht im Radius, es fehlt einfach an Rückmeldung und Sportlichkeit.
Installationszeit
Die MT 60 RS hat ein sehr hohes aufrichtendes Moment beim Bremsen in Schräglage. Dies macht sich besonders bei neuen Reifen bemerkbar. Mit zunehmendem Verschleiß scheint das Aufstellmoment etwas abzunehmen.
Luftdruck
Wir sind die Pirelli MT 60 RS mit reduziertem Luftdruck gefahren, was dem Aufwärmverhalten zugute kam. Je nach Beladung und Motorrad muss der Luftdruck der MT 60 RS jedoch individuell gewählt werden. Daher möchten wir zum jetzigen Zeitpunkt keine generellen Luftdruckempfehlungen für die MT 60 RS geben.
Pirelli MT 60 RS Erfahrungen
Der Pirelli MT 60 RS hat uns nicht ganz überzeugt. Im Neuzustand ist er extrem instabil und sehr unsportlich zu fahren. Mit zunehmendem Verschleiß und schrumpfenden Profilblöcken stellt sich allmählich Sportlichkeit ein. Vor der Ausfahrtsgrenze fährt sich die MT 60 RS besser, bietet aber nicht mehr Geländetauglichkeit. Auch der Verschleiß hat uns extrem negativ überrascht, unsere XSR 700 hat buchstäblich alle 50 Kilometer das Hinterrad gefressen! Vor allem der Mittelboden (der eigentlich viel stärker abgemischt werden sollte) kann man förmlich „schmelzen“ sehen.
Supermoto-Wärmer und Sportfahrer sehen mit sportlicheren Produkten besser aus. Tourenradler sind am besten mit einem Reifen bedient, der eine erhöhte Haltbarkeit bietet. Enduro-Fans greifen sofort zu Reifen, die mehr im Gelände können. Leider verstehen wir nicht ganz, wofür man die Pirelli MT 60 RS in der Praxis braucht...
Alternativen zum Pirelli MT 60 RS
Folgende Alternativen zum Pirelli MT 60 RS sind verfügbar:
- Mutant Dunlop
- HeidenauK73(für Supermoto)
- heidenau-k60
- Continental TKC70
- Aventura Michelin Anakee
Pirelli MT 60 RS Testvideo
SEHEN SIE UNSER TESTVIDEO AN!
Pirelli MT 60 RS Testurteil
5.2 GESAMTPUNKTZAHL
Pirelli MT60RS
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Der Pirelli MT 60 RS ist ein Spike-Straßenreifen, der vor allem sportliche Qualitäten aufweist, die erst mit zunehmendem Verschleiß zum Vorschein kommen. Leider kann die MT 60 RS mit ihrer eher kurzen Laufleistung nicht wirklich überzeugen. Sportradfahrer suchen Produkte mit mehr Stabilität, Tourenradler und Enduro-Enthusiasten suchen langlebigere oder geländetauglichere Produkte.
Empfehlung für:
- Encoder
- Adventure-Bikes
- Supermotos
- Sportliche Straßenenduro mit 10% Offroad-Gebühr bei Anreise im Anhänger?
Kilometerstand 4
Heizung 6
Schnapp dir das kalte Wetter 4
Holen Sie sich das heiße Wetter 6
Holen Sie sich das heiße Wetter 7
NassgripName 7
Installationszeit 3
Autoamortiguator 6
Kompfort 5
Kurvenstabilität 4
Fahrverhalten 5
Leichtathletik / Feedback 5
Beweglichkeit 5
VORTEILE
- gute Griffigkeit
- Gute Trockengeländetauglichkeit
GEGENSÄTZE
- Hoher Verschleiß am Hinterrad
- Instabil
- Der Lenker neigt zum Wackeln
Bildunterschrift: Maximal erreichbare Bewertung = 10/10 - Höhere Bewertungen bedeuten immer eine bessere Leistung. Ein hoher Wert für das Aufstellmoment weist auf eine geringe Aufstelltendenz hin.
Wie sind deine Erfahrungen mit der Pirelli MT 60 RS? Hinterlasse uns einen Kommentar zum Reifen!